In the mood... for the perfect Christmas dinner


Für mich als Foody ist ein gutes Menü an Weihnachten wichtig. 

Damit man nicht den ganzen Abend in der Küche verbringt, muss sich das Menü grösstenteils im Voraus vorbereiten lassen. Ich habe mir schon lange darüber den Kopf zerbrochen, was ich kochen könnte. Natürlich muss es auch der ganzen Familie schmecken.

Gerne teile ich mit euch mein diesjähriges Weihnachtsmenü. 

Garnelen-Guacamole-Häppchen

***

Feigen-Ziegen-Törtchen

***

Rehrücken mit Chnöpfli, Rotkraut und glasierten Marroni

***

Weihnachtspavlova

***

Garnelen-Guacamole-Häppchen

Diese Garnelen-Guacamole-Häppchen könnten nicht einfacher zu machen sein. Wenn du kein großer Fan von Garnelen bist, kannst du sie durch andere Zutaten wie Speck, Wurst, Chorizo oder Rinderfleisch ersetzen. Die Möglichkeiten sind endlos, da praktisch alles sehr gut zu Guacamole passt.

Zutaten:

Marinade:
1 EL Olivenöl
½ TL Knoblauchpulver
½ TL Kreuzkümmel (gemahlen)
½ TL Chilipulver

Garnelen:
500gr. Garnelen
1-2 EL Limettensaft
½ Bund Koriander

Guacamole:
2 reife Avocados
2 TL Limettensaft
1 Zwiebel
1 roter Chili
Salz, Pfeffer, nach Bedarf

Zubereitung

  1. In einer großen Schüssel alle Zutaten der Marinade verrühren. Die Garnelen hinzufügen und gut mit der Marinade bedecken. Mit Frischhaltefolie abdecken und 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.

  2. Die Garnelen in einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze ca. 3-5 Minuten braten. Anschliessen in einer Schüssel mit dem Limettensaft mischen und vollständig abkühlen lassen. Sobald sie abgekühlt sind, den Koriander hinzufügen.

  1. Für die Guacamole die Avocados halbieren, Kerne entfernen, Fruchtfleisch herauslösen, mit einer Gabel fein zerdrücken, Limettensaft sofort daruntermischen. Zwiebel fein hacken, Chili entkernen, fein hacken, alles unter die Guacamole mischen, würzen.

  2. Um die Häppchen zu machen, ca. 2 Teelöffel Guacamole auf jeden Chip verteilen und eine einzelne Garnele auf die Guacamole setzen.

  3. Sofort servieren. 

Feigen-Ziegen-Törtchen

Zutaten:

20 g Honig
20 g Butter
150 g Ziegenfrischkäse
100g Ziegen- Weichkäse
150g Creme Fraiche
2 TL Speisestärke
1 Ei
120-150 g Filoteig
2 Feigen
Fett für die Form

    Zubereitung: 

    1. Den Honig mit der Butter in einen Topf geben, erhitzen und zusammen schmelzen lassen. Den Frischkäse mit Creme Fraiche, Stärke und Ei gut verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen und beiseitestellen.

    2. Den Backofen auf 180° (Umluft 160°) vorheizen und die Muffinförmchen fetten. Die Form kalt stellen. Den Teig portionsweise verarbeiten. Nicht benötigten Teig mit einem feuchten Tuch abdecken, damit er nicht trocken wird. Aus dem Teig 4 Quadrate (etwa 10 cm Ø) zuschneiden. 3 Teig- Quadrate mit Honigbutter bestreichen und aufeinanderlegen. Das letzte Quadrat nicht bestreichen und obendrauf legen. Den Teigstapel vorsichtig in eine Muffinform legen und ein bisschen hineindrücken. Den restlichen Teig genauso verarbeiten.

    3. Die Feige waschen, in 6 Scheiben schneiden und diese halbieren. Den Ziegenweichkäse in 6 Scheiben schneiden und auf den Boden der Filoteigschälchen legen und die Käsemasse auf darauf   verteilen und je 2 Feigenstücke darauf anrichten. Die Trötchen im Ofen (Mitte) in 15-20 Min. goldgelb backen.

    Foto und Rezept: Delicious dishes around my kitchen

     

    Rehrücken mit Chnöpfli

              Foto via Küchengötter

     

    Zutaten:

    Für den Rehrücken: 

    4 El      Öl 
    30 g     Butter 
    1 ⅛ kg  Rehrücken
    1 Prise Salz 
    1 Prise Pfeffer 
    4 kleine frische Lorbeerblätter 
    1 Zweig Rosmarin 

    Für die Sauce: 

    1 kg     Wildknochen 
    300 g   Zwiebeln 
    100 g   Knollensellerie
    100 g   Karotten 
    5 EL     Öl 
    1 EL      Tomatenmark 
    250 ml Rotwein 
    250 ml Portwein
    500 ml Wildfond 
    1          Lorbeerblatt 
    1 TL     Wacholderbeeren
    1 TL     Pimentkörner 
    1 EL     Speisestärke 

    Zubereitung: 

    1. Für die Sauce Knochen und Parüren auf einem Backblech im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad (Gas 2-3, Umluft 50 Minuten bei 150 Grad) 1 Stunde rösten. Zwiebeln grob würfeln. Sellerie und Karotten schälen und grob würfeln. Am Ende der Garzeit Gemüse und Knochen mischen und weitere 30 Minuten rösten.

    2. Öl in einem großen Topf erhitzen, geröstete Knochen mit Gemüse darin bei starker Hitze weitere 3-4 Minuten rösten. 200 ml Wasser zugeben und die Röststoffe auf dem Backblech mit einem Pinsel lösen. Tomatenmark unterrühren und 30 Sekunden mitrösten. Mit Wein ablöschen und stark einkochen. Portwein zugeben und ebenfalls stark einkochen. Mit dem Röstfond vom Backblech, Wildfond und 300 ml kaltem Wasser auffüllen. Offen bei mittelstarker Hitze 1 Stunde schwach kochen lassen, dabei die Trübstoffe an der Oberfläche abschöpfen. Lorbeer, Wacholder und Piment zugeben und 20 Minuten schwach kochen lassen. Sauce durch ein feines Sieb in einen zweiten Topf gießen und bei milder Hitze auf 250 ml einkochen. Kurz vor dem Servieren die Sauce mit der in wenig Wasser angerührten Stärke binden, 2-3 Minuten schwach kochen lassen
    und leicht salzen.

    3. Für den Rehrücken Öl und Butter in einer großen Pfanne erhitzen. Rehrücken darin mit der Fleischseite nach unten 2-3 Minuten braten, wenden, salzen und pfeffern. Rehrücken mit Lorbeer und Rosmarin auf ein Backblech legen und im vorgeheizten Ofen bei 160 Grad (Umluft nicht empfehlenswert) 20-25 Minuten garen. Rehrücken aus dem Ofen nehmen und 5 Minuten in Alufolie ruhen lassen. Vor dem Servieren die Rückenfilets vorsichtig entlang des Knochens
    auslösen. Filets in schräge Scheiben schneiden, wieder auf den Rücken legen und servieren.
    Dazu serviere ich selbstgemachte Chnöpfli, Rotkraut und glasierte Marroni.

    Weihnachtspavlova

                                 Foto von Madeline Lu

    Zutaten: 

    Für die Pavlova:
    3 Eiweiß
    9 Esslöffel Kristallzucker
    1 Teelöffel Balsamico-Essig
    1 Teelöffel Vanille-Extrakt
    1 Teelöffel Zitronensaft, frisch gepresst

    Für das Topping: 

    350 ml Vollrahm
    1/2 TL Vanilleextrakt
    Frische Beeren und Granatapfel
    Puderzucker
    125 g gefrorene Himbeeren
    2 EL Puderzucker


    Pfefferminzblätter oder Rosmarinzweige zum garnieren

    Zubereitung: 

    1. Den Ofen auf 120°C vorheizen. Auf einem Stück Backpapier mit zwei Tellern (ein grosser und ein kleiner Teller) eine Ringform (kleiner Kreis im grossen Kreis) aufzeichnen.

    2. Das Eiweiß so lange schlagen, bis sich weiche Spitzen bilden, und den Zucker jeweils löffelweise hinzufügen, bis die Meringuemasse steif und glänzend ist. Balsamico-Essig, Vanille-Extrakt und Zitronensaft hinzufügen. Noch ein oder zwei Minuten mischen, bis alles gut vermischt ist.

    3. Die Meringue gleichmäßig im Ring auf dem Backblech verteilen. Das Backblech in den Ofen schieben und 1,5 Stunden backen. Wenn es fertig ist, sollte es am Rand und an den Seiten knusprig aussehen und oben trocken sein. Schalten Sie den Ofen aus, öffnen Sie die Tür leicht und lass den Meringuering vollständig auskühlen (du kannst den Ring auch am Vorabend zubereiten und über Nacht stehen lassen). 

    4. Pavlova zusammenbauen:
    Giesse den Vollrahm in eine Rührschüssel und füge die Vanille hinzu. Mit einem Mixer zu Schlagrahm schlagen.
    Den Schlagrahm auf dem Meringuering verteilen. Aus den gefrorenen Himbeeren und dem Puderzucker eine Sauce pürieren und über dem Schlagrahm verteilen. Mit der gewünschten Menge an frischen Beeren und Granatapfel dekorieren und mit Puderzucker bestäuben. Am Schluss mit Pfefferminzblätter oder Rosmarinzweigen garnieren.

    Viel Spass beim Nachkochen. 

    Ich wünsche allen frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr!

     

    Follow


    Hinterlassen Sie einen Kommentar


    Bitte beachten Sie, dass Kommentare vor der Veröffentlichung freigegeben werden müssen